6 Balearen

30. September 2014

So, den ganzen Nachmittag und die ganze Nacht waren wir unterwegs und sind in Ibiza gelandet. Es war eine harte Nachtfahrt, nicht nur weil der Wind genau gegenan stand, was ein hartes Eintauchen in die Welle bedeutet. Um uns herum Gewitter … und schließlich  auch genau über uns. Nachdem wir die Durchfahrt zwischen Espalmador und Ibiza passiert hatten, mussten wir noch in einer Riesendünung,  die uns total durchschüttelte,  auf den Sonnenaufgang warten. Dann fuhren wir in die Marina Botafoch in Ibiza Stadt ein. Das ging deshalb, da jetzt die Nachsaison die Preise heruntergeholt hat.

Habt ihr schon mal fliegende Fische gesehen? Einer landete auf dem Deck der Beatrice.

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Es ist schon weit über 30 Jahre her, dass ich zuletzt in Ibiza war, einiges in der Altstadt ist noch wie früher, aber sonst ist alles hier sehr teuer und gestylten und übertrieben. Im Hafen liegen Yachten der Größenordnung „selbst im Traum noch zu teuer“. Deren arme Eigner müssen immer irgendwelche Leute bezahlen, um überhaupt herausfahren zu können. Wir haben uns den Nachmittag Zeit genommen, um Ibiza-Stadt zu entdecken.

Hier ein paar Eindrücke

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1. Oktober 2014

Der Herbst ist da. Es ist nicht kalt, Doch die Sonne kommt heute nicht durch. Wir liegen noch in Ibiza-Stadt, oder wie die Ibizenker selbst sagen, in Eivissa.Der Fußweg vom Hafen in die Altstadt ist ca. eine halbe Stunde.

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Der Aufgang zur Festung ist auch recht anstrengend. Aber dort hat man einen schönen Blick nach Formentera. Und irgendwie hat die Altstadt noch Ihr Flair erhalten.image

Neben uns im Hafen liegt die Wiki Wiki mit Elfriede und Jupp.  Nette  und angenehme Leute.

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Wir fahren schon seit Garrucha zusammen und werden auch bis Mallorca parallel fahren.

2. Oktober 2014

Die Sonne scheint wieder mit  großer Kraft. So war es nur natürlich, an den Strand zu gehen.

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Draußen liegen einige Yachten vor Anker. Sie schaukeln in der alten hohen Dünung.  Ursprünglich hatten wir ja auch vor, hier zu ankern,  doch bei der Schaukelei könnte ich nicht wirklich schlafen. Darum wird auch die nächste Nacht im Hafen verbracht.

3. Oktober 2014

Ibiza Stadt haben wir heute verlassen,

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aber weiter ging es nur die wenigen Meilen nach Santa Eulalia,  wo es noch die alten Hippie-Überbleibsel aus den 70 er Jahren gibt.

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Hier gefällt es mir richtig gut, und wenn die Hafengebühren nicht so überdurchschnittlich wären, bliebe ich hier noch viel länger.

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Jupp und Elfriede werden morgen schon sehr früh in Richtung Mallorca aufbrechen. Sie wollen in einer Tagesfahrt Can Pastilla erreichen. Das können wir nicht. Selbst bei einem Durchschnitt von 6 Knoten würden wir erst in der Nacht an Mallorcas Ostküste ankommen. Also werden wir eine Nachtfahrt machen, um bei Tageslicht in Mallorca anzukommen, wo wir dann irgendwo ankern oder weiter bis Porto Christo Segeln.

5. Oktober 2014

Wir sind gestern Nachmittag in Sta. Eulalia gestartet, die Nacht durch gesegelt und heute gegen neun Uhr in Porto Cristo auf Mallorca angekommen. Diesmal war es eine sehr angenehme und ruhige Nachtfahrt. Sabine hat auch die meiste Zeit geschlafen. Porto Cristo wird ja nun über den Winter unsere Basis sein, von wo aus wir die Balearen erkunden. Der Hafen und der Ort gefallen mir

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Die sanitären Einrichtungen sind klasse,  der Schutz vor Winterstürmen bekanntermaßen gut.

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Der Ort selbst ist ein gewachsener Ort, kein Touristengetto. Ich denke, es wird hier auszuhalten sein.

7.Oktober 2014

Ein richtiger Hochsommertag.  Wir sind heute nach Portocolom gefahren. Hier hätte ich auch günstig überwintern können.20141007_174849-portocolom

Jetzt bin ich froh, dass wir nicht dort an der Mooringboje hängen, sondern in Porto Cristo am Steg liegen.20141006_143302

Wir haben uns einen Roller gemietet

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und damit die Gegend erkundet. 20141008-Roller

Hier die Küste vor unserer Hafeneinfahrt.

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Und hier Cala Millor,  immer noch voll von badenden Urlaubern

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und noch mal ein Blick auf die Beatrice von der anderen Hafenseite.

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8. Oktober 2014

Heute waren wir in Cala  Rajada. Hier war ich vor 40 Jahren schon einmal und bin von  hier aus nach Menorca hinüber gesegelt. 20141008_160832

Nur am Wellenbrecher können Yachten in der Größe der Beatrice festmachen. Dort liegt man dann sehr unkomfortabel im Schwell.20141008_154608

Nach einem Rundgang durch den Ort und einem Kaffee an der Strandpromenade haben wir Cala Rajada wieder verlassen. Dieser Ort ist übrigens total deutsch, alles auf deutsch angeschrieben und man hört nur deutsche Gespräche,

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10. Oktober 2014

Heute haben uns Jupp und Elfriede von der Wiki Wiki besucht.

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Ihr Schiff liegt in Palma, doch ich denke, sie werden bald auch nach Porto Cristo wechseln.

13. Oktober 2014

Wer hat da neben uns angelegt?

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richtig, die Maxi, die schon in Frankreich und in der Biskaya mit uns zusammen gesegelt ist, die wir dann aber wegen unserer Motorprobleme und den daraus resultierenden Aufenthalten verlorenen hatten. Und ganz zufällig bekommen Ines und  Michael genau wie wir Besuch von ihrer Tochter und die beiden jungen Frauen kommen auch noch mit dem selben Flugzeug an. So fahren wir zusammen nach Palma zum Flughafen, vorher besuchen wir die Wiki Wiki im Real Club Nautico .

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Den Rest des Tages besichtigen wir Palma

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Als wir dann am Abend zum Schiff zurückfahren wollten, meinte Britta, wir sollten doch mal am „Ballermann“ vorbeifahren. Nach längerem Suchen fanden wir dann auch die Schinkenstraße, wo wir dann beim „Bierkönig“ neben dem „Oberbayern“ kurz einkehrten.20141013_222010

Es ist dort tatsächlich alles so, wie man es von Erzählungen kennt: Prollfete.

21. Oktober 2014

Wir haben noch einige schöne Rollertouren und Wanderungen zusammen mit Britta unternommen.SAM_1586

Britta ist schon seit dem Wochenende wieder zu Hause,

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wir genießen die Sonne, haben immer noch 30 Grad

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Am Schiff wurden einige notwendige Lackierarbeiten gemacht. Zur Wintervorbereitung haben wir uns 12 er Ruckfederungen mit Kettenabschluss  angeschafft.

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Wegen der extrem hohen Luftfeuchtigkeit haben wir auch noch einen Luftentfeuchterautomat gekauft und eingebaut. Neben uns liegt immer noch die Maxi.20141017_062348

Sie wird zum Wochenende nach Palma übersiedeln.

28. Oktober 2014 Das Schiff ist (hoffentlich) sicher vertäut, denn wir fliegen nach Deutschland, um einige familiäre Angelegenheiten zu klären. In 3 Wochen sind wir aber wieder in Porto Cristo. Jetzt habe ich die Flaggen alle herunter genommen. Sie haben doch sehr gelitten. Die Nationale, der MSC-Stander und die Amsterdam-Heimatflagge müssen ersetzt werden

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So, jetzt werdet ihr bis Mitte November nichts neues mehr erfahren, aber dann geht es weiter.

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27. November 2014

Gestern habe ich Jürgen (Hacki) zum Flugzeug gebracht. Er war einige Tage bei  mir an Bord.

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Er hat  mir geholfen, den Dinghi-Außenborder wieder fit zu machen. Der Vergaser war total verschmiert,  die Nadel hat sich nicht bewegt und es gab keinen Benzindurchfluss.  Jetzt schnurrt er wieder.

Es ist immer noch warm, das Wasser 22 Grad und die Luft bis 25 Grad. Dazu passt überhaupt nicht, dass hier überall der Weihnachtsschmuck angebracht ist, denn am Sonntag ist der 1. Advent.

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… und am Strand noch Badewasser. 29. November Draußen stürmt es mit 36 Knoten. Es ist nicht ganz schwellfrei am Liegeplatz,  aber auch nicht schlimm.  Ich bin heute mit dem Leihwagen durch die Häfen und Buchten der Ostküste gefahren. 20141129_143059

Ich hätte da nirgends liegen wollen, außer in Cala Dor, dort war es noch ruhiger als in Porto Cristo, aber viel langweiliger.

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Dass Weihnachten nicht mehr sehr weit weg ist,  erkennt man nicht an derTemperatur. Aber zum 1. Advent haben die Marineros am Duschgebäude die Leuchtschrift „Bon Nadal“ aufgehängt

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Also, Weihnachten auch hier.

11. Februar 2015

Endlich wieder auf dem Schiff. Wie es aussieht, sind die Winterstürme der vergangenen  Tage gut überstanden. Immerhin hat es riesige Wellen von bis zu 7 Metern gegeben. Eine Festmacher-Leine war beinahe durchgescheuert. Die werde ich neu zusammenspleißen,  denn dickes Festmachertauwerk ist teuer.

12. Februar

2 Pakete aus Deutschland liegen beim Hafenmeister, Inhalt: das neue Beiboot. Das alte war zu klein und unsicher, das neue ist größer und breiter und hat einen Aluminiumboden. Wir haben es aufgebaut und erst einmal mit dem Außenbordmotor getestet.  Dann haben wir  (wir sind Manni und ich, denn Sabine kommt erst im März wieder mit an Bord, ihr geht es  gerade nicht so gut gesundheitlich) einen Heißhaken für die Davids am Alu-Boden angebracht. Ein tolles Dinghi.

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13. Februar 2015

Heute haben uns Jupp und Elfriede von der Wiki Wiki besucht. Es ist immer wieder schön, die alten Segelkameraden zu treffen. Der Spleiss in der Festmacherleine ist auch fertig geworden.

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15. Februar 2015

Gestern und heute  haben wir ein paar Wanderungen gemacht.

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So richtig Frühling ist noch nicht, die Mandelblüte beginnt erst gerade. Aber was die Steinaufschüttungen auf der Halbinsel vor Cala Millor bedeuten, weiß ich nicht.

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17. Februar 2015

Wir haben Elfriede und Jupp von der Wiki Wiki in Palma besucht und mit ihnen den Karneval in Palma gefeiert. 20150215_174540-1

Als Rheinländer  fühlen sie sich überall im Karneval wohl.

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Der Frühling ist dieses Jahr wohl nicht so früh wie sonst, die Mandelblüte beginnt erst gerade.

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… und weil das Frühjahr noch nicht so weit ist und das Wetter heute recht feucht ist, haben wir die Welt unter der Erde erkundet, die Drachenhöhlen in Porto Cristo.

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Der Besuch war nicht nur ein Rundgang durch die Höhle, sondern ein klassisches Konzert von Musikern in Booten auf dem See unter der Erde und eine Bootstour durch die Höhlengewässer.

12. März 2015

Es ist noch viel zu kalt auf den Balearen. Vielleicht hätte ich den Winter doch besser auf den Kanaren verbracht… oder wie Wolfgang und Anke von der Lili oder Thomas und Bettina von der Pancho in der Karibik. Ich will aber noch einiges vom Mittelmeer sehen, ich kenne noch viel zu wenig.

Klaus und Mona vom Ruhrpott-Treff, unserer Motorrad-Gang, sind zu Besuch auf der Beatrice. Mona sucht per GPS Geo-Caches, das sind kleine Schatzdöschen, in die man sich  einträgt,  wenn man sie gefunden hat. Das ist ganz spannend, denn man kommt an Orte, die man sonst nicht finden würde.

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Wie hier findet man die Caches schon einmal in Bäumen.

15. MÄRZ 2015

Das Cap Formentor und der Norden Mallorcas sind interessante Naturgebiete,  viele Berge und auch viele Radfahrer, die wohl ihre ersten Frühlingstrainings absolvieren. Ich habe mir in Alcudia einen Viertakt-Honda-Außenborder gebraucht kaufen wollen, weil mein Yamaha-Zweitakter immer wieder streikt. Der Motor war schon bezahlt, ich holte den Leihwagen auf das Hafengelände zum Abtransport des Motors, da wurde mir nach der von mir geforderten technischen Überprüfung erklärt, der Block sei gerissen. Ich bekam das Geld zurück, aber eben keinen neuen Außenborder. Es war aber ein schöner Ausflug.

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18. März 2015 Mit Mona und Klaus haben wir noch einige schöne Ecken  Mallorcas entdeckt. So auch im Süden einen Salzsee mit Flamingos.

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19. März 2015

Die Wiki Wiki hat jetzt auch ihren Liegeplatz in Porto Cristo  bezogen. Jupp und Elfriede haben sofort die heftigste Wackelei im Hafen erleben dürfen, denn draußen im Meer steht eine riesige See, die in Richtung der Hafenbucht drängt. Das Wasser im Hafen bewegt sich dann entsprechend. 21. März 2015 So etwas habe ich hier noch nicht erlebt. Die ganze Nacht fand ich keinen Schlaf, weil das Schiff im Hafen tanzte. Die Festmacher-Leine vom NachbarschIff waren gebrochen, so dass auch noch eine nächtliche Reparatur notwendig wurde, damit das Boot nicht großen Schaden an der Beatrice und anderen Booten anrichten konnte. Warum? Es standen draußen Wellen von weit über 5  Meter Höhe, die bewegten sich Richtung Osten und damit genau auf die Hafeneinfahrt Porto Cristo zu.

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Das Wasser in der Einfahrt überschlug sich und überrollte die Schutzmolen.

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Dazu kam dann noch ein kleines Stürmchen,  so dass in der Koje auch im Hafen nicht mehr der gemütliche Platz war, den ich sonst so liebe. Die Gischt türmte sich sogar über die Häuser in der Hafenbucht.  Alles war voller Salz, das Schiff sowieso, aber auch die Kleidung, die Autos in Hafen Nähe,  die Straßen, Wege, Laternen, einfach alles. 18. April 2015 Endlich ist der Frühling da. Das hat auch lang genug gedauert, bis es schön warm wurde. Jan ist bei uns an Bord und freut sich über das, was er hier auf den Balearen erlebt.

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19. April 2015

Die Aussenborderreparatur war wohl erfolgreich, denn der kleine Yamaha startete sofort beim ersten Zug an der Starterschnur.  So macht sogar die Hafenrundfahrt Spaß. Die Vorbereitungen für die große Weiterfahrt gehen nur langsam voran, denn Jan soll ja in der einen Woche, die er hier ist, auch etwas sehen. Sabine ist mit Magen-Darm-Problemen an Bord gekommen, aber erholt sich jetzt wieder. Mit dem Leihwagen erkunden wir die Insel.

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20. APRIL 2015

Heute war Putztag. Das Teakdeck wurde geschrubbt und mit Waschpulver mehrmals eingerieben.  Dies war notwendig, denn Staub, Dreck, Pollen und Salz haben dem Schiff ordentlich zugesetzt. Doch das war erst der Anfang, denn jetzt geht es an den Roststellen weiter. Den Abend haben wir mit Jupp und Elfriede bei einigen leckeren Tropfen auf der Wiki Wiki ausklingen lassen.

21. April 2015

Heute war Ausflug,  damit Jan etwas von Mallorca sehen konnte. Über Alcudia ging es zum Kap Formentor.

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Es waren so viele Fahrzeuge unterwegs, dass wir nicht bis zum Leuchtturm kamen. Dazu extrem viele Rennradfahrer,  wodurch das Fahren in den Serpentinen viel Adrenalin produzierte. Und das, wo noch nicht einmal die Vorsaison begonnen hat. Weiter ging nach Soller und Port de Soller, wo die alte Eisenbahn und die alte Straßenbahn fahren

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Weiter durch die Berge nach Valldemossa ,  dann nach Palma,  nach kurzem Stadtbummel  und Restaurantbesuch über den Ballermann, den Jan einmal sehen wollte,

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zurück zum Schiff.

22. April 2015

Das Schiff hat doch im Salzwasser gelitten, es gibt einiges an Rost. Dagegen wird jetzt der Kampf aufgenommen. Es hatte den ganzen Tag gebraucht, die Roststellen zu entfernen und dann zu grundieren.

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25. April 2015

Jan hat uns wieder verlassen, sein Urlaub ist zu Ende. Aber bevor er zurückflog, ist er doch noch in das Mittelmeer gesprungen.

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Und an Bord musste den ganzen Tag lang gestrichen werden

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Gestern abend traf übrigens die Maxi in Porto Cristo ein. Wie wir bei einem ersten Umtrunk feststellten, wollen Ines und Michael die selbe Route fahren wie wir.

30. April 2015

Heute ging die Reise weiter.  Adeeu Mallorca.

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Zusammen mit der Maxi wurde der Kurs auf Ciutadella abgesetzt. Wir wollten in einer Bucht vor der Stadt ankern, aber als wir nach einer herrlichen Segelei  unter vollen Segeln dort ankamen,  stellte sich heraus, dass der Schwell in die Bucht hinein stand. Diese Schaukelei wäre nicht zu ertragen, also fuhren wir in den Hafen ein. Im Port IB  sind die Hafengebühren gerade noch  zu ertragen, die Maxi allerdings musste wegen ihrer Länge an den Steganlagen des teuren Club Nautic festmachen.

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Menorca ist ganz anders als Mallorca,  sehr britisch. Sogar der Hafenmeister ist ein Engländer. Und man hört keine deutschen Laute.

1. Mai 2015

Gestern abend haben wir noch lange auf dem Achterdeck   der Maxi gesessen,  wo wir ein leckeres Abendessen aus der Zubereitung  von Ines genossen haben

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Heute haben wir den Feiertag in aller Ruhe genossen.

2. Mai 2015

Die Maxi ist heute gegen Mittag wieder aufgebrochen, wir bleiben aber noch in Ciutadella.

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Ich hätte heute beinahe großes Pech gehabt, denn ein Lastwagen hat eine Straßenecke geschnitten, auf der ich gerne rade ging. Dabei wurde ich zu Boden geschleudert, kam aber zum Glück nicht unter die Hinterräder.  Ein paar Kratzer an den Händen, ein Riss im Rucksack, den ich nach dem Einkauf auf dem Rücken trug,  und eine zerquetschte Apfelsaftpackung waren glücklicherweise die einzigen Folgen. Doch ein Schreck war das schon.

5. Mai 2015

Unser nächstes Etappenziel war die Cala Fornells. Das ist eine Bucht an der Nordküste Menorcas,  sehr  geschützt. Es liegen noch die Festmacherbojen vom letzten Jahr aus, so dass wir nicht mit dem eigenen Anker das Schiff sichern müssen. Die Verbindung zum Land erfolgt natürlich nur mit dem Dinghi, denn das Schiff liegt weit draußen  in der Bucht.

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In dem Video ist die Fahrt mit dem Beiboot zum Ankerplatz zu sehen.

Ankern (für das Video anklicken)

Fornells-ankern_00_6775~2hier könnte man noch länger bleiben.

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8. Mai 20 15

Natürlich ging es weiter, aber nur ein paar Buchten weiter an der menorquinischen Nordküste. Wir liegen jetzt in Addaya,  nicht vor Anker, wie ursprünglich geplant, sondern am Steg einer kleinen Hafenanlage. Die Maxi ist heute auch hier eingetroffen und liegt uns gegenüber.

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10. Mai 2015

wir liegen noch immer in der Cala d Addaya.

20150512_094248Gestern sind wir mit dem Bus nach Mahon (Mao) gefahren und haben uns die Stadt angesehen. Sie kommt nicht an Ciutadella heran, was das Flair betrifft.

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Die Hafenbucht von Mahon ist riesig groß, Liegeplätze gibt es mehr als genug. Die Tarife sind bei PortsIB in der Vorsaison noch erträglich, doch man hat ständig Schwell wegen der vorbeifahrenden Berufsschiffe. Und man liegt beinahe direkt an der Straße. Da bleiben wir lieber in Addaya.

Interessant war der zentrale Markt, auf dem die lokalen Produkte vorgestellt wurden. Was haben wir an Käse und Wurst probiert! Zum Abend hin war der Ort dann wie ausgestorben, ganz anders als Ciutadella, wo jetzt erst das Leben begann.

fahrrad2[1]Wir verfolgen genau die Wettervorhersage und warten auf ein Schönwetterloch mit dem Wind aus Nord über West nach Süd. Im Moment gibt es nur Ostwind, zum nächsten Wochenende als Sturm. Dazwischen wollen wir nach Sardinien übersetzen, was ja einige Tage dauert.

14 Gedanken zu „6 Balearen

  1. Hallo an die Crew der Beatrice!
    Wir wünschen Euch einen guten Start in die Saison 2015!
    Hasta luego
    Die Crew der anyway

    1. Danke, das wünschen wir euch auch, wo immer ihr gerade steckt. Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder

  2. Hämmern, Nieten, Spleissen, Löten: hilft dem Murkser aus allen Nöten! 🙂 LG aus dem Norden an Bord, ciao, Rainer

  3. Moin Moin Hubert!
    Wir wünschen ein gutes Einleben, immer die berühmte Handbreit und auf ein (hoffentlich) Treffen im April!

  4. Liebe Sabine, lieber Hubert,
    besten Dank für Eure Weihnachtsgrüße.
    Schade, dass Ihr Griechenland nicht vor dem Winter erreicht habt; aber: der Weg ist das Ziel. In diesem Sinne seit Ihr um Eure Traumreise zu beneiden.
    Amplitude liegt im Winterlager auf Land und wartet auf den Frühling.
    Wir wünschen Euch im neuen Jahr alles Gute und immer `ne Handbreit Wasser unter`m Kiel.
    Beste Grüße von den Mengdens

  5. Liebe Sabine, lieber Hubert,
    Eure Weihnachtsgrüsse erreichen uns bei oberbergischem Schmuddelwetter. Ihr müsst ja Tränen in den Augen haben wenn Ihr an den Beatrice-Standort denkt.
    Wir hoffen, Euch geht es gut, und wir wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes neues Jahr, eine gute Saison und immer eine Handbreit usw……

    Bärbel und Klaus

    Bärbel und Klaus

  6. Moin Moin Hubert!
    Was habt ihr eingebaut? Einen Entfeuchter als Festinstallation?
    Gib doch mal eine Info! Gerne auf meine Mailadresse!
    Danke dir und allerfeinste norddeutsche Schmudddelwettergrüße Brigitte und Alois

  7. Ich merke nichts mehr vom Rheuma und Sabine lernt auch, mit der Diabetes umzugehen. Uns geht es rundum gut.

  8. Liebe Sabine, lieber Hubert,
    vielen Dank für Eure Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Wir haben gesehen, dass Ihr nun auf „Malle“ Euren Winter verbringen werdet. Jetzt kann Euer gutes „Lotterleben“ richtig losgehen. Nach den vielen Ereignissen müßt Ihr das jetzt nur noch genießen. Die Wärme wird Hubert gut tun. Sabine, geht alles gut mit Diabetes?
    Wir sind nun auch wieder zuhause. Lucy liegt gut verpackt in Nl. Macht`s gut Ihr 2 und ganz herzliche Grüße. B.+K.

  9. Hallo Ihr Zwei!
    War vor 20 Jahren auch mal dort die haben dort einen Markt wo man Sachen aus der Hippie -Zeit bekommt! Echt sehr interessant.
    Wünsche Euch noch viel Spass !

  10. Woohooo! Euch scheint es ja nach dieser schlimmen fast-24-Stunden-Fahrt bestens zu gehen. Der fliegende Fisch ist übrigens ziemlich ekelig. Schöne Grüße nach Ibiza! Britta

    1. Der fliegende Fisch sieht ganz süß aus, wirklich. Die Flügel sind auch noch breiter, als auf dem Bild (hätte ich sie auseinandergezogen, könnte man das sehen). Ich habe unterwegs einige über das Wasser fliegen sehen und fand dies faszinierend.
      Uns geht es tatsächlich gut, denn hier ist trotz Oktober Hochsommer.

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